Dietmar Roller ist Menschenrechtsfotograf, Autor und ehemaliger Leiter der Menschenrechtsorganisation International Justice Mission Deutschland (IJM), die weltweit gegen moderne Sklaverei und Menschenhandel kämpft. In seiner 12-jährigen Leitungstätigkeit entwickelte er Programme, die Opfer von Ausbeutung befreien und Rechtssysteme stärken. Parallel dokumentierte er als Fotograf über Jahrzehnte hinweg die Lebensrealitäten jener Menschen, deren Geschichten oft unsichtbar bleiben. Sein Buch „Ware Mensch“ reflektiert diese Arbeit – eine tiefe, visuelle und ethische Auseinandersetzung mit globaler Ungerechtigkeit, Resilienz und dem Wert menschlicher Würde. Seine aktuelle Ausstellung „Aus allen Schatten – Verborgene Realitäten im Licht“ im Leica Museum Wetzlar zeigt Auszüge aus zehn Jahren fotografischer Reportagen in Ghana, Südasien, Bangladesch und Äthiopien.

„Ich bin Fotograf und Menschenrechtler. Meine Kamera begleitet mich an Orte, an denen Licht selten ist – in Steinbrüche, Minen und Dörfer, wo Menschen unter schwersten Bedingungen leben. Doch meine Arbeit beginnt nicht mit dem Auslösen, sondern mit Zuhören. Ich glaube: Jeder Mensch ist mehr als seine Umstände – und Fotografie kann ein Akt des Respekts sein.“

Seine Bilder erzählen von Würde, Gerechtigkeit und Hoffnung. Sie entstehen in Zusammenarbeit mit Organisationen wie Internationale Justice Mission Deutschland und zeigen, dass selbst in den dunkelsten Räumen Spuren von Licht zu finden sind.

„Man kann Körper ausbeuten – aber nicht Seelen brechen.“

Dietmar Roller fotografiert, um sichtbar zu machen, was oft verborgen bleibt – und um daran zu erinnern, dass kein Schatten endgültig ist.

Foto: Helge Eisenberg

Ich dokumentiere das Unsichtbare – die verborgenen Realitäten unserer globalisierten Welt. Meine Kamera sucht nicht das Elend, sondern die Würde.

Ein ungeschönter Augenöffner über die Ursachen und Strukturen von moderner Sklaverei.

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